Es war einer der Höhepunkte einer launigen Pressekonferenz, bei der auch Alonso äußerst gelöst wirkte und gleich für mehrere Lacher sorgte. Als er nach seiner Lobrede auf Toni Kroos mit Blick auf dessen Rücktrittsankündigung seine spanische Antwort plötzlich selbst ins Deutsche übersetzen sollte, witzelte er: "Jetzt muss ich wieder mehr arbeiten."
Auch Bayers Sportchef Simon Rolfes verpasste der Spanier mit einem Augenzwinkern einen kleinen Seitenhieb. Nachdem Rolfes am Dienstag den zuletzt angeschlagenen, aber wieder "topfitten" Florian Wirtz für die Startelf ins Gespräch gebracht hatte, schmunzelte Alonso und betonte: "Wenn der Manager das sagt. Die Aufstellung mache aber ich."
Einen nigerianischen Journalisten, der verzweifelte Nachrichten aus der Heimat erhalten hatte, weil Victor Boniface nach langer Verletzungspause noch nicht wieder zu den Stammkräften gehört, beruhigte er. "Richten Sie den Leuten in Nigeria aus, dass wir sehr zufrieden sind mit seiner Leistung", sagte Alonso - und grinste.
Ebenso souverän meisterte der 42-Jährige eine unerwartete Frage nach dem Abstieg des 1. FC Köln. Dies sei schade, meinte Alonso, weil Bayer eben auch gerne die Derbys gegen den rheinischen Rivalen spiele. Aber: "Das ist gerade nicht mein wichtigster Gedanke", betonte er etwa 24 Stunden vor dem möglichen nächsten Schritt zum Triple.
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